Schülerjobs: Das sind die besten Ideen für Schüler

Man hat es nicht leicht als Schüler. Da verbringt man einen Großteil des Tages in der Schule, paukt und lernt was das Zeug hält – und was kommt dabei heraus? Richtig, nichts! Zumindest empfinden es viele Schüler so. Denn sind wir mal ehrlich, welcher Schüler betrachtet gute Noten und die Bildung an sich schon als Lohn für seine Mühen. Da können Eltern und Lehrer noch so lange argumentieren, dass eine gute Schulbildung sich irgendwann auszahlen wird. Als Schüler braucht man schließlich JETZT Geld – nicht irgendwann! Also was bleibt einem armen Schüler, in dessen Geldbeutel Ebbe herrscht, anderes übrig als sich einen Job zu suchen!?

Viele Eltern fördern es sogar, dass ihre Kinder sich bereits in frühen Jahren einen Job suchen. Dass Geld nicht an Bäumen wächst oder einfach so vom Himmel fällt und man sich manche Dinge hart erarbeiten muss, ist schließlich eine wichtige Lektion fürs Leben.

Aber wie findet man einen Schülerjob? Welche Vorschriften gilt es zu beachten? Und welche Jobs sind am lukrativsten? Das haben wir im Folgenden einmal für euch recherchiert!

Das Wichtigste in Kürze

  • Offiziell darf man laut Jugendarbeitsschutzgesetz ab einem Alter von 13 Jahren mit Einwilligung der Eltern einer Beschäftigung nachgehen
  • Die wöchentliche Arbeitszeit schulpflichtiger Jugendlicher darf 10 Stunden nicht überschreiten
  • Schüler ab 15 Jahren können in den Ferien auch Vollzeitjobs annehmen. Maximal 4 Wochen, also 20 Arbeitstage pro Jahr sind hierbei zulässig

Gesetzliche Vorschriften und Regelungen

Im Jugendarbeitsschutzgesetz sind klare Regelungen für Schüler- und Ferienjobs verankert. Nach Altersgruppen ist dort exakt geregelt, wie viele Arbeitstunden zulässig sind, welche Pausen es einzuhalten gilt und welche Tätigkeiten verboten sind. Streng genommen dürfen minderjährige Schulpflichtige dem Jugendarbeitsschutzgesetz zufolge gar keiner Arbeit nachgehen. Kinderarbeit ist in Deutschland bekanntermaßen gesetzlich verboten. Und so lange man das 15. Lebensjahr nicht vollendet hat, gilt man vor dem Gesetzgeber als Kind.

Ab einem Alter von 13 Jahren ist es jedoch erlaubt an 5 Werktagen pro Woche für maximal 2 Stunden am Tag bis höchstens 18 Uhr eine leichte Aushilfstätigkeit auszuüben. Nebentätigkeiten die längere Arbeitszeiten erfordern, sind in diesem Alter jedoch auch weiterhin gesetzlich untersagt.

Für Jugendliche ab 15 Jahre ist das Verbot der Kinderarbeit zwar aufgehoben, dennoch gelten für sie die gleichen gesetzlichen Vorgaben, solange sie der Vollzeitschulpflicht unterliegen. Auch schulpflichtige Jugendliche dürfen daher höchstens 2 Stunden am Tag an nicht mehr als 5 Werktagen in der Woche sowie abends maximal bis 18 Uhr einer Nebentätigkeit nachgehen. Dennoch bietet sich über 15-Jährigen ein deutlich größeres Spektrum an Nebenjob-Möglichkeiten. Ab einem Alter von 15 Jahren darf nämlich auch in den Ferien gearbeitet werden – sogar Vollzeit. Allerdings unterliegen auch Ferienjobs gewissen Regelungen. Maximal 8 Stunden täglich und nicht mehr als 40 Stunden wöchentlich sind im Falle eines Ferienjobs an 5 Werktagen pro Woche zwischen 6 und 20 Uhr erlaubt. Die beiden wöchentlichen Ruhetage sollen nach Möglichkeit aufeinander folgen. Eine Einschränkung gibt es jedoch auch hier wieder. Pro Kalenderjahr darf höchstens 4 Wochen, also an maximal 20 Arbeitstagen ein Ferienjob ausgeübt werden.

Diese Ferienjob-Regelungen gelten auch für 16-Jährige. Ab einem Alter von 16 Jahren ist es Jugendlichen jedoch erlaubt bis 22 Uhr, in mehrschichtigen Betrieben sogar bis 23 Uhr zu arbeiten und auch Tätigkeiten in Kneipen, Restaurants o.ä. auszuüben.

Generell gilt: Kinder und Jugendliche dürfen nicht in Bereichen arbeiten, die gefährlich sind. Arbeitgeber müssen ihre minderjährigen Arbeitskräfte daher vor sittlichen Gefahren, großem Lärm, gefährlichen Stoffen, außergewöhnlicher Hitze oder Kälte sowie generell vor Arbeiten schützen, die mit Unfallgefahren verbunden sind, denen sich Jugendliche nicht bewusst sind bzw. die sie nicht einschätzen können.

Schülerjobs sind in der Regel sozialversicherungsfrei. Sie gefährden auch nicht die beitragsfreie Familienversicherung in der gesetzlichen Krankenversicherung, sofern die regelmäßigen Einkünfte unter 435 Euro im Monat liegen. Für Schüler die einen Minijob ausüben, liegt die Grenze bei 450 Euro. Auch sie bleiben also mitversichert. Zudem können auch Schüler die in den Ferien jobben und dadurch kurzfristig mehr verdienen die kostenfreie Mitversicherung weiterhin nutzen. Auch ein Vollzeit-Ferienjob gefährdet die beitragsfreie Familienversicherung nicht.

Bei bis zu 450 Euro im Monat laufen Schüler zudem nicht Gefahr, Verluste in Form von Steuerzahlungen hinnehmen zu müssen.

Um das Kindergeld braucht man sich ebenfalls keine Sorgen zu machen. Minderjährige dürfen unbegrenzt verdienen, ohne dass der Kindergeld-Anspruch gefährdet ist.

Die besten Schülerjobs ab 13

Neben dem Jugendarbeitsschutzgesetz gilt für Kinder unter 15 Jahren zusätzlich die Kinderschutzverordnung. Dort ist genau geregelt, welchen Tätigkeiten man im Alter von 13 und 14 Jahren nachgehen darf. Folgende Jobs kommen u.a. in Frage:

Babysitter

Babysitten kann – je nach Kind – natürlich auch hart verdientes Geld sein, dennoch wird es den leichten Nebentätigkeiten zugeordnet, die bereits 13-Jährige ausüben können. Mit einem Verdienst von ca. 5 Euro pro Stunde kann man sich hierbei ein schönes Taschengeld verdienen. Um einen Job als Babysitter zu ergattern, sind Aushänge im Supermarkt oder Kleinanzeigen in regionalen Tageszeitungen und/oder Online-Kleinanzeigenmärkten (z.B. bei eBay oder Quoka) hilfreich. Bestenfalls bietet sich sogar im Bekanntenkreis die Möglichkeit als Babysitter aktiv zu werden.

Dogwalker

Wer mit Hunden besser klarkommt als mit Babys und kleinen Kindern, der kann mit 13 Jahren auch als Dogwalker arbeiten. Hier kann der Verdienst sogar noch ein wenig höher ausfallen. Durchschnittlich 6 bis 7 Euro sind pro Stunde drin. An einen Job als Dogwalker kommt man am besten, indem man z.B. in Parks oder überall dort, wo Hundebesitzer häufig mit ihren Hunden Gassi gehen, Flyer verteilt oder Zettel anbringt. Aushänge im Supermarkt oder kostenlose Kleinanzeigen (z.B. bei eBay oder Quoka) können ebenfalls hilfreich sein.

Einkaufshilfe

Auch als Einkaufshilfe lässt sich ein kleines Taschengeld dazuverdienen. Es gibt genug Menschen, die entweder beruflich derart eingespannt sind, dass sie keine Zeit fürs Einkaufen haben oder aber aufgrund gesundheitlicher Probleme nicht mehr in der Lage sind, einen Einkauf zu tätigen. Am besten hört man sich einfach in der Nachbarschaft um. Ein Aushang am schwarzen Brett im Supermarkt oder Wurfzettel in die Briefkästen der Nachbarn können ebenfalls hilfreich sein.

Flyerverteiler

Ein relativ lockerer Job ist die Tätigkeit als Flyerverteiler. Als Flyerverteiler verteilt man Handzettel in Fußgängerzonen oder in Briefkästen und wird dabei meist nach Stückzahl, gelegentlich auch pro Stunde bezahlt. Der Verdienst variiert hierbei stark. 1 bis 2 Cent pro Flyer oder rund 5 Euro pro Stunde springen aber sicherlich dabei heraus. Gelegentlich zahlen Unternehmen ihren Flyerverteilern auch eine Provision. Hierzu werden die Flyer mit dem Namen des Verteilers oder auch einer Nummer vermerkt. Geht der Kunde nun mit diesem Flyer in das beworbene Geschäft und kauft dort etwas, bekommt man als Flyerverteiler dafür eine prozentuale Provision von der Kaufsumme. An einen Job als Flyerverteiler kommt man über diverse Jobsuchmaschinen, z.B. über Schuelerjobs.de.

Nachbarschaftshilfe

Eine potenzielle Möglichkeit Geld zu verdienen bietet auch die Nachbarschaftshilfe. Durch Rasen mähen, Schnee schippen, Autos putzen etc. lässt sich oftmals etwas dazuverdienen. Je nachdem wie gut man verhandelt, sind dabei ca. 6 bis 8 Euro pro Stunde drin. Es kann sich also lohnen, sich einfach mal in der Nachbarschaft umzuhören oder einen Aushang am schwarzen Brett des örtlichen Supermarktes anzubringen.

Spieletester

Einen ganz besonders coolen Job möchten wir euch natürlich auch nicht vorenthalten. Als Spieletester lässt sich spielerisch wunderbar Geld verdienen. Die Aufgabe ist simpel. Als Spieletester testet man, wie der Name schon sagt, noch unveröffentlichte Spiele für Konsolen und Computer. Zum Verdienst von ca. 8 Euro gibt es oftmals noch kostenlose Computerspiele obendrauf. An einen Job als Spieletester kommt man, indem man sich bei den bekannten Herstellern solcher Spiele formlos bewirbt oder direkt telefonisch dort nachfragt, ob es offene Stellen gibt. Allerdings sind solche Jobs begehrt, man sollte sich also besser nicht auf einen Job als Spieletester versteifen.

Teilnahme an Online-Umfragen

Eine besonders angenehme und einfache Beschäftigung, mit der man sich sogar von zu Hause aus Taschengeld verdienen kann, ist die Teilnahme an Online-Umfragen. Oftmals können auch Kinder und Jugendliche an solchen Umfragen teilnehmen, denn meist liegt das Mindestalter bei  13 oder 14 Jahren. Für das Beantworten einer Online-Umfrage erhält man mitunter bis zu 15 Euro. Nicht schlecht, oder!? Das Gute an Online-Umfragen ist zudem, dass man nur dann teilnimmt und Geld verdient, wenn man wirklich Lust und Zeit hat. Um sich als Schüler nebenbei Geld zu verdienen, aber eben nicht regelmäßigen Arbeitszeiten zu unterliegen, sind Online-Umfragen perfekt. Um an Online-Umfragen teilzunehmen, ist lediglich eine Anmeldung bei den jeweiligen Marktforschungsportalen notwendig, die die Umfragen anbieten. Bei seriösen Marktforschungsportalen wie z.B. Toluna und Swagbucks ist die Anmeldung übrigens immer kostenlos.

Zeitungsausträger

Auch als 13-Jähriger kann man bereits eine regelmäßige feste Tätigkeit ausüben und z.B. als Zeitungsausträger arbeiten. Hier liegt der Verdienst bei ca. 8 bis 10 Cent pro Zeitung, je nach Größe des Zustellbezirks kann man sich also sicherlich zwischen 80 und 150 Euro im Monat dazuverdienen. An einen Job als Zeitungsausträger kommt man am besten, indem man bei den Zeitungen anruft oder aber im Internet z.B. bei Zustellerkom.de nach Zusteller-Jobangeboten sucht.

Wichtig:

Sobald man einen Job regelmäßig ausübt und Geld dafür erhält, handelt es sich um eine Dienstleistung, die man der Minijob-Zentrale melden muss. Liegt jedoch eine reine Hilfeleistung vor, kommt die Dienstleistung also lediglich aus Gefälligkeit oder als Nachbarschaftshilfe zustande, muss keine Anmeldung erfolgen. In diesem Fall ist es nicht illegal ein paar Euro dafür zu erhalten. Als Faustregel gilt: Die Tätigkeit darf nicht regelmäßig und allerhöchstens gegen ein geringes Entgelt ausgeführt werden. Sobald eine gewisse Gewerbsmäßigkeit vorliegt, handelt es sich um Schwarzarbeit.

Als Beispiel:

Regelmäßiges Babysitten kann im Einzelfall als Schwarzarbeit ausgelegt werden. Ist das Babysitten mit festen wöchentlichen Terminen und einer festen Vergütung verbunden, ist daher Vorsicht geboten. Wer hingegen gelegentlich das Babysitten übernimmt und dafür etwas Taschengeld bekommt, braucht sich wegen Schwarzarbeit keine Gedanken zu machen. Dennoch ist es wichtig, sich diesen Unterschied vor Augen zu führen, bevor man einen Schülerjob annimmt.

Die besten Schülerjobs ab 15

Wer ein Alter von 15 Jahren erreicht hat, darf auch in den Ferien einem Schülerjob nachgehen. Sogar Vollzeit-Jobs sind dann erlaubt, sofern sie dem Jugendarbeitsschutzgesetz nicht entgegenstehen. Mit folgenden Jobs lässt sich in den Ferien gutes Geld verdienen:

Erntehelfer

Ein Job als Erntehelfer eignet sich für die Ferien besonders. Zum Erdbeeren pflücken, Spargel stechen, Trauben lesen, Tomaten ernten etc. wird saisonal immer nach fleißigen Helfern gesucht. Der Job als Erntehelfer kann in den Ferien daher wunderbar als Minijob ausgeführt werden. Um einen Job als Erntehelfer zu ergattern, klappert man am besten die landwirtschaftlichen Betriebe in der Umgebung ab und bietet seine Hilfe an.

Inventurhilfe

Eine gute Gelegenheit Geld zu verdienen, bietet auch ein Minijob als Inventurhilfe im Einzelhandel oder in Industriebetrieben. Besonders zum Jahreswechsel hin werden Inventurhilfen gesucht. Dann lohnt es sich also, die Augen offen zu halten, denn viele Geschäfte platzieren dann entsprechende Plakate im Schaufenster oder schalten Anzeigen in den örtlichen Zeitungen. Inventur-Jobs sind allerdings begehrt, man sollte sich also möglichst früh bewerben.

Jobben in der Eisdiele

Ein saisonaler Job in der Eisdiele ist ebenfalls eine gute Option für alle, die sich in den Ferien etwas dazuverdienen möchten. Denn viele Eisdielen sind zur Eissaison auf der Suche nach Aushilfen. Stundenlöhne von etwa 6 bis 8 Euro sind beim Jobben in einer Eisdiele drin. An einen Job als Eisverkäufer kommt man, indem man die Eisdielen-Besitzer einfach auf einen Job anspricht. Oftmals werden zur Saison ohnehin Aushilfen gesucht. Die Chancen, einen Job in einer Eisdiele zu ergattern, stehen also gar nicht schlecht.

Schülerjob im Supermarkt

Mit 15 Jahren kannst du außerdem auch einen Schülerjob in einem Supermarkt annehmen. Vor allem in den Ferien bietet sich ein solcher Nebenjob an. Denn dann kannst du in den vom Jugendarbeitsschutzgesetz zugelassenen 4 Wochen pro Jahr, in denen ein Ferienjob ausgeübt werden darf, gutes Geld verdienen. Rund 8 bis 9 Euro pro Stunde (manchmal sogar mehr) sind je nach Supermarkt drin. Einige Supermärkte (z.B. Lidl) sichern ihren Mitarbeitern als Zusatzleistung die Zahlung von Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld und tariflicher Altersvorsorge zu. Diese Zusatzleistungen stehen (anteilig und je nach Dauer der Betriebszugehörigkeit) auch den Aushilfen zu. An einen Schülerjob im Supermarkt kommt man am besten, indem man einfach einmal in den Supermärkten nachfragt.

Wichtig:

Samstags und sonntags gilt für Jugendliche ein generelles Arbeitsverbot – auch bei Vollzeit-Ferienjobs. Es gibt jedoch Ausnahmen. Samstags dürfen Jobs in Krankenhäusern, in „offenen Verkaufsstellen“ (Bäckerei, Supermarkt, Kiosk etc.), im Gaststättengewerbe sowie in Reparaturwerkstätten ausgeübt werden. An Sonntagen hingegen ist per Gesetz lediglich die Arbeit im Gaststättengewerbe und in Krankenhäusern als Ausnahme zulässig.

Die besten Schülerjobs ab 16

Aushilfe an einer Tankstelle

Ab 16 kann man meist auch als Aushilfe an einer Tankstelle einen netten Nebenverdienst erwerben. Pro Stunde sind hier etwa 6 bis 8 Euro drin. Um einen Job zu finden, spricht man am besten einfach mal die Tankstellenbesitzer in der Nachbarschaft persönlich an.

Aushilfe bei einer Cateringfirma

Eine gute Möglichkeit Geld zu verdienen, bietet auch ein Job bei einer Cateringfirma. Die Arbeitszeiten lassen sich meist gut mit der Schule vereinbaren. Zwischen 9 und 10 Euro pro Stunde (manchmal auch mehr) sollten dabei drin sein. Einen Job bei einer Cateringfirma findet man über diverse Jobsuchmaschinen.

Aushilfe im Supermarkt

Wie bereits erwähnt kann ein Ferienjob im Supermarkt durchaus lukrativ sein. Aber nicht nur ein Vollzeit-Ferienjob, sondern auch ein regelmäßiger Job als Aushilfe in einem Supermarkt bietet eine gute Option, das Taschengeld aufzubessern. Für Schüler sind solche Aushilfsjobs vor allem deshalb interessant, weil es der Schichtplan eines Supermarktes meist erlaubt die Arbeitszeiten herauszusuchen, die sich mit der Schule am besten vereinbaren lassen. Der Verdienst liegt meist zwischen 8 bis 9 Euro pro Stunde. Durch das regelmäßige Arbeiten lassen sich mit einem Nebenjob als Aushilfe im Supermarkt sogar 450 Euro pro Monat verdienen. Einige Supermärkte zahlen ihren Mitarbeitern, wie bereits erwähnt, zudem Urlaubsgeld und Weihnachtsgeld. Anteilig und je nach Dauer der Betriebszugehörigkeit stehen diese Zusatzleistungen auch den Aushilfen zu. Es kann sich finanziell also auszahlen, einfach mal in einem Supermarkt nach einem Aushilfsjob zu fragen.

Büroaushilfe

Auch als Bürogehilfe lässt sich das Taschengeld aufbessern. Hierbei ist ein Verdienst von ca. 6 bis 8 Euro pro Stunde drin. Am besten fragt man direkt z.B. bei Rechtsanwalts- und Notarpraxen, Steuerberatungsbüros etc. nach, ob eine Aushilfe benötigt wird.

Fandealer bzw. Paidmailer

Wer sich ab und zu ein paar Euro dazuverdienen, aber keinen regelmäßigen Arbeitszeiten unterliegen möchte, kann sein Taschengeld als Fandealer bzw. Paidmailer ein wenig aufbessern. Der Verdienst liegt zwar meist nur bei ca. 20 bis 50 Euro im Monat, dafür handelt es sich jedoch um wirklich schnell verdientes Geld. Ein paar Klicks im Internet genügen, um sich ein kleines Taschengeld dazuzuverdienen. Mit einem Aufwand von ca. 10 bis 20 Minuten pro Tag ist dieser Job zeitlich wohl für jeden machbar. Wichtig: Man sollte darauf achten, dass die Daten, die man bei den Anbietern preisgibt, nicht weitergegeben werden. Seriöse Paidmail-Dienste wie z.B. EuroClix und Questler versichern in ihren Datenschutzerklärungen, dass die persönlichen Daten ihrer Mitglieder nicht verkauft oder getauscht werden. Um Fandealer bzw. Paidmailer zu werden, muss man sich lediglich bei den Paidmail-Diensten anmelden. Die Anmeldung ist bei EuroClix und Questler kostenlos und unverbindlich. Man darf sich sogar über ein Startguthaben von 1,95 Euro bei EuroClix und 5 Euro bei Questler freuen.

Kellnern

Gutes Geld lässt sich auch mit Kellnern verdienen. Zumal zum gewöhnlichen Verdienst von etwa 7 bis 8 Euro pro Stunde noch das Trinkgeld hinzukommt. Damit lässt sich der Stundenverdienst nochmals aufwerten. Ab 16 Jahren hat man gute Chancen in einem Restaurant oder einem Café einen Job als Kellner zu ergattern. Wer abends in einer Bar arbeiten will, der muss hingegen oftmals volljährig sein. Um einen Job als Kellner zu bekommen, fragt man am besten persönlich in Cafés oder Restaurants nach.

Küchenhilfe

Ein Job als Küchenhilfe eignet sich ebenfalls hervorragend als fester Nebenjob. Meist erhält man einen Stundenlohn in Höhe von etwa 7 bis 8 Euro. Wer sonn- oder feiertags arbeitet, erhält sogar einen Zuschlag. Abgesehen davon bietet ein Job als Küchenhilfe oftmals den Vorteil, dass sich die Schichten perfekt an die Schulzeiten anpassen lassen. Mit zwei bis drei Schichten pro Woche ist bereits ein Verdienst von 300 bis 450 Euro im Monat möglich – je nachdem wie lang die Schichten sind. McDonald’s und Burger King beispielsweise sind nahezu immer auf der Suche nach Aushilfen. Am besten stellt man sich auch hier persönlich in den Filialen vor und fragt einfach nach, ob eine Stelle verfügbar ist. Fragen kostet schließlich nichts 🙂

Nachhilfe geben

Mit 16 Jahren lässt sich als Nachhilfelehrer gutes Geld verdienen. Das Gute daran: Man frischt gleichzeitig automatisch das eigene Wissen auf. Als Nachhilfekraft verdient man meist zwischen 7 und 10 Euro pro Stunde. Kein schlechter Verdienst für ein bisschen Theorie und Aufgaben machen – oder!? Wer Nachhilfe für kleinere Gruppen anbietet, verdient zudem besonders gut. Nimmt man pro Person 7 Euro, sind das bei 5 Teilnehmern bereits 35 Euro Stundenlohn. Die schwarzen Bretter in den Schulen und natürlich in vielen Supermärkten sind ein guter Weg, Schüler zu finden. Außerdem bieten Kleinanzeigen in regionalen Tageszeitungen und/oder Online-Kleinanzeigenmärkten (z.B. eBay oder Quoka) eine Möglichkeit, Nachhilfeschüler zu finden.

Online-Künstler

Kreative Köpfe können sich als Online-Künstler ein stattliches Taschengeld dazuverdienen, indem sie z.B. bei Spreadshirt oder Zazzle T-Shirts, Schmuck, Taschen etc. gestalten und diese verkaufen. Spreadshirt oder Zazzle dienen hierbei als Internetvermittler. Je nach Kreativität sind als Online-Künstler bis zu mehreren Hundert Euro im Monat möglich. Dafür muss man allerdings richtig gut sein und den Geschmack der Käufer exakt treffen.

Fazit

Schülerjobs gibt es wie Sand am Meer. Ganz gleich, ob man sich das Taschengeld nur hin und wieder ein klein wenig aufbessern oder aber einer regelmäßigen Tätigkeit nachgehen möchte, ab 13, vor allem aber ab 15 und 16 Jahren bieten sich einem zahlreiche Möglichkeiten.

Auch wenn ein Nebenjob noch so attraktiv erscheint, sollte jedoch die Schule für minderjährige Schulpflichtige IMMER Priorität haben! Denn was nützt einem das Geld von heute, wenn man morgen ohne Schulabschluss dasteht…

Jetzt seid ihr dran! Welche Schülerjobs fallen euch noch ein? Wir freuen uns über eure Ideen! Und vielleicht lasst ihr uns ja auch an euren eigenen Erfahrungen mit euren Schülerjobs teilhaben!? 🙂

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