Unverzichtbar für den Körper und das Leben: So wichtig ist sauberes Leitungswasser

Dass der menschliche Körper zu einem großen Teil aus Wasser besteht, ist längst kein Geheimnis mehr. Entsprechend brauchen wir jeden Tag eine angemessene Flüssigkeitszufuhr, die im Idealfall aus hochwertigem und sauberem Wasser besteht. Nicht in allen Ländern der Welt steht dieses aber ausreichend zur Verfügung – in Deutschland genügt das Leitungswasser aber glücklicherweise meist selbst hohen Standards.

Leitungswasser kann in Deutschland bedenkenlos verzehrt werden

Wasser wird im täglichen Leben zu ganz unterschiedlichen Zwecken verwendet. Das kühle Nass, das unbegrenzt aus der Leitung kommt, brauchen wir für die Körperhygiene, zum Kochen, zum Waschen und natürlich auch zum Trinken. Untersuchungen haben gezeigt, dass es in der Bundesrepublik problemlos möglich ist, das Wasser aus der Leitung ungefiltert zu trinken beziehungsweise es zum Zubereiten von Lebensmitteln und Getränken zu verwenden. Leitungswasser wird in regelmäßigen Abständen von den Wasserwerken hinsichtlich seiner Qualität und Reinheit überprüft. Wenn es das zuständige Wasserwerk verlässt, ist es demnach für den uneingeschränkten Verzehr geeignet. Das bedeutet aber nicht, dass es diesen Anspruch auch automatisch erfüllt, wenn es daheim aus dem Wasserhahn kommt. Alte und bleihaltige Leitungen etwa können dafür sorgen, dass das Wasser einen zu hohen Gehalt an Schadstoffen aufweist, was wiederum bedeutet, dass insbesondere Kinder oder ältere Menschen beim Trinken des Wassers gesundheitliche Beschwerden bekommen können. Wer befürchtet, dass die Wasserqualität zu wünschen übrig lässt, kann einen Wassertest veranlassen. Hierzu wird eine Wasserprobe an ein unabhängiges Labor gesendet und dort im Auftrag auf die genauen Inhaltsstoffe überprüft. Das Ergebnis erhalten Verbraucher innerhalb einiger Wochen. In Berlin bieten die Berliner Wasserbetriebe eine kostenlose Analyse an, die jedoch nicht so weitreichend ist, wie das kommerzieller Anbieter.

Ohne eine angemessene Flüssigkeitszufuhr geht es nicht

Ist das Leitungswasser in Haus oder Wohnung von guter Qualität, eignet es sich natürlich auch für die erforderliche tägliche Flüssigkeitszufuhr. Wasser ist Medizinern zufolge optimal zu diesem Zwecke geeignet, denn es liefert nicht nur Flüssigkeit, sondern auch Mineralstoffe. Diese werden wiederum für zahlreiche wichtige Körperfunktionen und somit zur Gesundheit benötigt. Als Faustregel gilt: Gesunde Erwachsene sollten täglich zwischen eineinhalb und zwei Liter Wasser zu sich nehmen. Ein Teil davon kann bereits über die Nahrung wie zum Beispiel Obst zugeführt werden, der Rest wird in Form von Getränken aufgenommen. Ist es im Sommer draußen heiß oder wird körperlich schwer gearbeitet, steigt der Bedarf selbstverständlich entsprechend. Ebenso gibt es auch Krankheiten, die es erforderlich machen, die Flüssigkeitszufuhr zu beschränken. Dies ist etwa bei Herzerkrankungen oder auch bei einer eingeschränkten Nierenfunktion der Fall. Viele Menschen möchten ihren täglichen Flüssigkeitsbedarf nicht nur über Wasser decken. Dies ist aus Medizinersicht auch problemlos und auf gesunde Weise möglich. Geeignet sind in diesem Zusammenhang Saftschorlen und ungesüßter Tee. Softdrinks wie Limonaden oder gar Energy-Drinks mit zugesetztem Koffein sollten dagegen nur gelegentlich und in geringen Maßen genossen werden, da sie unter anderem viel Zucker enthalten und so zu Übergewicht und Diabetes führen können. Auch Alkohol ist nicht geeignet, um den Durst zu löschen. Tatsächlich kann er den Körper sogar Flüssigkeit entziehen und damit noch zu einem gesteigerten Durstgefühl führen. Sinnvoller ist es, immer öfter zu einem Glas Wasser zu greifen, um seinen Körper gleich auf mehrfache Weise etwas Gutes zu tun.

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