Studium neben dem Beruf: Lohnt sich das?

Es gibt im Wesentlichen zwei unterschiedliche Möglichkeiten, berufsbegleitend zu studieren: Fernstudium und Präsenzstudium. Bei letzterem finden Veranstaltungen in den Abendstunden und an den Wochenenden statt. Vorteil: Du lernst nicht einsam und allein vor dich hin wie bei einem Fernstudium, sondern im Dialog mit anderen. Eine Gemeinschaft von Kommilitonen motiviert und spornt an. Das Studium neben dem Beruf kann dir zu einem akademischen Grad wie Bachelor, Master oder MBA verhelfen. Sogar eine Promotion ist an einer staatlichen Universität möglich. Aber ist ein Studium neben dem Beruf überhaupt schaffbar bei einem stressigen Alltag? Wir erklären die Hintergründe und verraten, was du bei der Studienwahl beachten solltest. Außerdem helfen dir dabei, herauszufinden, welche Variante für dich am sinnvollsten ist.

Wer ein Studium neben dem Beruf in Erwägung zieht, sucht in den meisten Fällen nach einer Möglichkeit, seine Karriere zu pushen. Eine Verbindung zwischen dem ausgeübten Beruf und dem gewählten Studienfach ist zwar nicht unbedingt nötig. In den meisten Fällen wird beides allerdings miteinander verbunden. Das Angebot ist besonders im Bereich der Wirtschaftswissenschaften groß. Aber auch wer sich allgemein für Management, Informatik, das Ingenieurwesen, Rechtswissenschaften oder den Gesundheitsbereich interessiert, wird fündig. An der Fern-Uni Hagen, der einzigen staatlichen Universität Deutschlands, gibt es sogar Masterstudiengänge für Philosophie sowie Literatur- und Geschichtswissenschaft.

Berufsbegleitendes Präsenzstudium

Für berufsbegleitende Präsenzstudiengänge an der Hochschule, Fachhochschule oder Akademie musst du präsent, also vor Ort anwesend, sein. Ein Großteil des Lernstoffs wird dir in Vorlesungen, Projekten und Seminaren vermittelt. Das ist ein Vorteil, denn das bedeutet, du bist nicht – wie bei einem Fernstudium – weitgehend auf dich allein gestellt. Zumindest teilweise werden dir die Inhalte mündlich vermittelt. Feste Termine geben dir Struktur. Du weißt genau: An diesen Tagen herrscht Anwesenheitspflicht in Seminaren, Vorlesungen oder Projekten und kannst deinen Alltag entsprechend danach einrichten.

Konkurrenz und Ansporn

Du studierst in einer Gruppe von Kommilitonen, die ebenfalls berufstätig sind und mit ähnlichen Schwierigkeiten zu kämpfen haben wie du. Das gemeinsame Lernen fordert und fördert. Schließlich will man nicht als „Schlusslicht“ im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stehen, sondern durch Leistung überzeugen. Dementsprechend studierst du motivierter und bereitest dich sorgfältig auf den Unterricht vor. Da alle Studierenden mehr oder weniger im selben Boot sitzen, hilft der Austausch untereinander. Den einen oder anderen Tipp wirst du ganz nebenbei aufschnappen.

E-Learning auf dem Online-Campus

Selbstlernphasen und virtuelle Angebote (Webinare, Vorlesungen, Präsentationen, Textfiles) ergänzen die Vermittlung durch Lehrpersonal. Von dir wird erwartet, zu Hause in Eigenregie Inhalte zu erarbeiten und zu vertiefen. Das ist unabhängig von der Art des gewählten Studiums. Rein zeitlich bedingt kann nicht alles in Präsenzveranstaltungen durchgegangen und vertieft werden.

Das Abendstudium als Präsenzstudium

Der Begriff „Abendstudium“ ist ein wenig irreführend. In den meisten Fällen findet das Studium sowohl abends unter der Woche als auch tagsüber an den Wochenenden statt. Es handelt sich oft um eine Mischform aus Abend- und Wochenendstudium. Beispielsweise werden dreimal unter der Woche abends von 18.00 Uhr bis 21.00 Uhr Vorlesungen und Seminare angeboten. In der Regel sind diese Zeiten mit den Arbeitszeiten der Studierenden vereinbar. Dazu gibt es Unterricht am Samstag von 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr. (Die genannten Zeiten sind nur Beispiele. Es ist denkbar, dass die Lehrveranstaltungen früher beginnen und/oder später enden.) Klausuren werden vor Ort in der Hochschule geschrieben. Das kann direkt im Anschluss an den Blockunterricht am Samstag geschehen. Prüfungen am Ende des Semesters sind ebenfalls üblich. Zusätzlich wird von dir erwartet, dass du Texte vorbereitest, Hausarbeiten nach wissenschaftlichen Kriterien verfasst und Referate hältst. Vorträge mit PowerPoint-Präsentationen gehören ganz selbstverständlich zum Studentenalltag dazu. Teilweise kannst du sogar konkrete Probleme aus der Arbeitswelt exemplarisch heranziehen und in der Uni Lösungen für die Praxis erarbeiten. Von diesem Austausch profitieren alle Seiten: Andere Studierende, Dozenten, die so den Kontakt zur Arbeitswelt behalten, und deine Firma.

Wochenendstudium als Präsenzstudium

Falls ein Abendstudium für dich wegen deiner Arbeitszeiten nicht möglich ist, kann ein Wochenendstudium eine gute Alternative sein. Auch bei diesem Studienmodell werden Präsenzvorlesungen und -seminare mit Selbstlernphasen ergänzt. Manche Hochschulen bieten Lehrveranstaltungen von Freitag bis Sonntag (ganztägig) an. Eventuell musst du freitags freinehmen oder versuchen, deine Arbeitszeiten so zu legen, dass die Teilnahme an den Seminaren und Vorlesungen möglich ist. Andere Unis verzichten auf den Freitag. Dafür gibt es dann eventuell Blockunterricht über mehrere Wochen am Stück. Dafür könntest du deinen Urlaub verwenden.

Möchtest du zum Beispiel dem Master of Business Administration (MBA) Sportmanagement an der Uni Bayreuth machen, musst du dich auf Präsenzwochenenden von Freitag bis Sonntag einstellen.

Fernstudium und Online-Studium

Wenn du ein Fernstudium absolvierst, bekommst du die Lehrinhalte in der Regel von der Hochschule per Mail zugesendet. Das Fernstudium wandelt sich mehr und mehr zum Online-Studium. Oft wird ganz auf den Versand gedruckter Materialien verzichtet. Stattdessen gibt es einen virtuellen Campus, auf den eingeschriebene Studierende Zugriff haben. Dort sind sämtliche Unterrichtsmaterialien jederzeit abrufbar. Beispielsweise finden sich dort Texte, Audiodateien, Webinare und Lernvideos. Auf Präsenzphasen wird bei einem Online-Studium weitgehend verzichtet. Ungefähr 80 % des Studiums findet online statt. Das ist ideal für alle, die nicht regelmäßig weite Fahrstrecken in Kauf nehmen können. Klausuren werden allerdings auch bei einem Online-Studium vor Ort an der jeweiligen Hochschule geschrieben.

Wer etwa einen Bachelor-Studiengang an der IUBH absolviert, muss nur zu den Prüfungen erscheinen. Alles andere wird über Podcasts, Selbsttests und Webinare vermittelt.

Abendstudium oder Fernstudium?

Was für dich besser geeignet ist, hängt von deiner Persönlichkeit und deinem Lerntyp ab. Kurz gesagt: Brauchst du Menschen um dich herum, die dich anspornen und dir Feedback geben? Lernst du lieber mit festen Terminen im Dialog? Es stört dich nicht, abends und an den Wochenenden zur Hochschule zu fahren? Dann bist du bei einem Präsenzstudium besser aufgehoben.

Lernst du am liebsten allein am Computer in deinem eigenen Tempo? Du brauchst nicht unbedingt Kontakt zu Kommilitonen Face-to-Face, virtuell reicht dir der Austausch? Sind deine Arbeitszeiten eher lang oder unregelmäßig? Dann ist es für dich besser, deine Lernzeiten individuell zu organisieren. Für dich bietet sich ein Fernstudium an.

Hier findest du die Hochschule, die zu deinen Wünschen passt.

Was kann man berufsbegleitend studieren?

Nahezu alle Fächer lassen sich neben dem Beruf studieren. Stark vertreten sind wirtschaftswissenschaftliche Angebote. Nur Fächer wie Medizin, Psychologie oder Architektur erfordern ein reguläres Studium an einer Universität. Studierte Mediziner, Psychologen und Architekten können aber durchaus Weiterbildungsmöglichkeiten für ihr Berufsfeld wahrnehmen, die in Abendstudiengängen angeboten werden.

Anerkennung der Abschlüsse

Wichtig ist, dass du einen akkreditierten akademischen Abschluss erwirbst. Es gibt zahlreiche MOOCs (Massive Open Online Courses). Diese stehen jedem Interessierten offen. Der aktuell größte Anbieter ist Coursera. Auf die Inhalte greifen mehr als 3,5 Millionen User zu. Das Registrieren ist kostenlos. Viele Angebote sind sogar gratis verfügbar. Ein Hochschulzertifikat bestätigt im Nachhinein deine Teilnahme. Allerdings zählt das sehr viel weniger als ein Bachelor- oder Mastergrad. Wenn du wirklich etwas für deine Karriere tun willst, brauchst du einen offiziell anerkannten Abschluss.

Ein berufsbegleitender Masterstudiengang orientiert sich am früheren Bachelorstudium. Damit spezialisierst du dich in einem ausgewählten Feld. Ausnahme: Der Master of Business Administration (MBA). Die MBA-Programme bereiten dich auf die Übernahme einer Führungsposition vor. Du lernst dort beispielsweise alles rund um Personalführung und Management.

Für wen ist ein berufsbegleitendes Studium gedacht?

Angesprochen werden Berufstätige,

  • die Führungsaufgaben übernehmen und ins mittlere Management oder höher aufsteigen wollen.
  • deren Beruf starken Veränderungen unterworfen ist, sodass Kompetenzen gefragt sind, die ihnen noch fehlen.
  • die vorhaben, sich zu spezialisieren.
  • deren Kinder aus dem Gröbsten raus sind, sodass sie sich wieder mit voller Kraft auf den Beruf konzentrieren können.
  • die die häusliche Pflege von Angehörigen übernehmen und sich parallel weiterentwickeln wollen.
  • die sich geistig fit halten wollen.
  • die als Mütter und Väter in Elternzeit sind.
  • Selbständige und Freiberufler, die etwas Sicheres in der Hand haben wollen.

Voraussetzungen für ein Studium neben dem Beruf

Es ist egal, ob du an ein Fernstudium oder ein Präsenzstudium denkst. Um ein Studium mit Erfolg meistern zu können, solltest du bestimmte Voraussetzungen mitbringen.

Formale Voraussetzungen

  • In der Regel werden Abitur, Fachabitur oder eine Berufsausbildung sowie drei Jahre Berufserfahrung für den Bachelorstudiengang vorausgesetzt.
  • Eine aktuell vorhandene Berufstätigkeit muss vielfach nicht nachgewiesen werden.
  • Wer bereits einen Bachelor in der Tasche hat, kann einen berufsbegleitenden Masterstudiengang absolvieren.

Persönliche Voraussetzungen

  • Ehrgeiz
  • Durchhaltevermögen
  • Fähigkeit zur Selbstmotivation und Selbstorganisation
  • Stressresistenz

Berufsbegleitendes Studium – Zwischen Karriereboom und Burnout

Es hört sich fantastisch an: Arbeiten, Geld verdienen, nebenbei einen akademischen Grad erwerben, anschließend aufsteigen und richtig Karriere machen. Allerdings passiert das nicht von allein. Dazu sind harte Arbeit und Disziplin nötig. Das bedeutet auch, dass du viel weniger Zeit für deine Partnerschaft, deine Kinder, Angehörigen und Freunde haben wirst. Das Studium sitzt dir im Nacken. Das kann schnell in Stress ausarten. Die Gefahr ist groß, dass du dich vollkommen verausgabst und am Ende an allen Fronten Abstriche machen musst.

Jeden, der an ein Studium neben dem Beruf denkt, quält vor allem eine Frage: Schaffe ich das? Kann ich das Studium mit Beruf, Familie und meinem Alltag vereinbaren? Um das herauszufinden, solltest du mindestens zwei Wochen lang stichworthaft notieren, wann du was tust. Auf deine Liste gehören:

  • Arbeitszeiten
  • Wege zur Arbeit und zurück
  • Regelmäßige Alltagserledigungen (Einkäufe, Arztbesuche)
  • Zeit für Partnerschaft
  • Kinderbetreuung
  • Pflegeleistungen
  • Sonstige Pflichten
  • Hobbys und Freizeit

Wie viel Zeit hast du wirklich frei? Bist du abends nach der Arbeit noch geistig aufnahmefähig? Hast du an den Wochenenden Phasen, in denen dir eine sinnvolle Beschäftigung fehlt? Oder kommst du jetzt schon mit deiner Arbeit nicht mehr hinterher?

Selbstverständlich könntest du Hobbys und Freizeit ein paar Jahre lang komplett zurückstellen. Damit allerdings steigt die Gefahr einer Überlastung. Auch du brauchst die Möglichkeit, dich zu entspannen. Gehst du regelmäßig einem Sport nach, hilft dir das, den Stress zu reduzieren. Kreative Hobbys bringen dich auf andere Gedanken. Treffen mit Freunden bedeuten Austausch und Kommunikation. Sehr wichtig, gerade wenn du ein Fernstudium absolvierst. Im Idealfall solltest du deinen Alltag so organisieren, dass für alles Zeit bleibt. Die Dauer wird sich verkürzen. Aber streichen solltest du möglichst nichts. Du wirst es vermutlich nicht schaffen, überall 100 % zu geben. Eventuell werden deine Prüfungsergebnisse nicht immer im Top-Bereich liegen. Für sehr ehrgeizige Menschen ist es schwer zu akzeptieren, dass sie statt sehr gute Ergebnisse vielleicht nur gute oder befriedigende Leistungen erzielen. Das kann sehr belastend sein. Hier musst du dir einfach bewusst machen, dass du an vielen Baustellen gleichzeitig kämpfst.

Was vor Beginn des Studiums neben dem Beruf hilft:

  • Den Alltag vor Studienbeginn durchstrukturieren
  • Feste Zeiten einplanen und durchhalten
  • Einen ruhigen Arbeitsplatz mit Computer inklusive Internetzugang, Headset und Kamera einrichten
  • Auszeiten und Ruhephasen einplanen, um Kraft zu tanken
  • Die eigenen Ansprüche bewusst herunterschrauben („Better done than perfect.“)

Teilzeitarbeit oder Teilzeitstudium?

Du kannst zwar theoretisch Vollzeit berufstätig bleiben und ein Vollzeitstudium neben dem Beruf aufnehmen. Aber das durchzuhalten, bis du deinen Bachelor oder Master in der Tasche hast, ist hart. Als Alternative kommt in Frage, entweder vorübergehend in Teilzeit zu arbeiten oder ein Teilzeitstudium zu absolvieren. Reduzierst du deine Arbeitszeit, sinkt dein Einkommen. Das heißt, leisten kannst du dir das vermutlich nur mit einem gut verdienenden Partner an deiner Seite. Sonst wird die finanzielle Situation zur Belastung. Egal, ob du ein Präsenzstudium oder ein Fernstudium absolvierst: Dafür brauchst du eine Menge Geld. Solltest du dich für eine Privathochschule entscheiden, investierst du locker das gleiche Geld in deine akademische Bildung wie andere in ihren neuen Kleinwagen.

Wählst du ein Teilzeitstudium, dauert es länger, bis du den ersehnten wissenschaftlichen Abschluss ablegen kannst. Das bedeutet

  • noch länger die Mehrfachbelastung durchhalten,
  • höhere Studiengebühren,
  • zusätzliche Kosten, denn Semestergebühren müssen entrichtet werden. Auch die Fahrtkosten für die Präsenzphasen darfst du nicht vergessen.
  • BAföG kannst du als Teilzeitstudent nicht in Anspruch nehmen.

Überleg dir in Ruhe, was für dich am sinnvollsten ist.

Mögliche Schwierigkeiten beim Studium neben dem Beruf

In der Regel kommt es bei folgenden Schwierigkeiten zum Abbruch des Präsenz- oder Fernstudiums:

  • Dein Partner unterstützt dich nicht. Er hält nichts von deinen Plänen und erwartet, dass du wie gewohnt im Haushalt und bei der Kindererziehung mitwirkst.
  • Für dich liegt die Schulzeit sehr lange zurück. An intensives Lernen bist du nicht mehr gewöhnt. Darum brauchst du länger, um dir Inhalte selbständig anzueignen. Das Lernen fällt dir schwer. Teilweise fühlst du dich überfordert.
  • Die Fachinhalte sind dir fremd, weil das Studium nichts mit deiner aktuellen Berufstätigkeit zu tun hat. Du kannst keinen Praxistransfer vornehmen. Dadurch gelingt es dir nicht, das Wissen mit dem Alltag zu verknüpfen.
  • Deine finanzielle Situation ist schwierig, sodass du dir die Studiengebühren kaum leisten kannst. Jede Extrafahrt, jedes Buch und jede Kopie, die du zahlen musst, bereitet dir schlaflose Nächte. Für Freizeitausgaben sind keine Ressourcen übrig.

Diese Faktoren erleichtern das Studium neben dem Beruf

  1. Theoretisches Wissen: Falls du ein allgemeines Abitur in der Tasche oder bereits ein Studium abgeschlossen hast, weißt du, wie wissenschaftliches Arbeiten funktioniert. Das ist jetzt ein Vorteil. Du kennst dich aus mit der Recherche. Du weißt, wie wissenschaftliche Texte verfasst werden und bist mit den Zitierregeln vertraut. Wer sich das alles noch aneignen muss, hat ein sehr viel größeres Lernpensum zu bewältigen.
  2. Praktisches Wissen: Berufliche Kenntnisse sind selbstverständlich ebenfalls von Vorteil. Studierst du eine Fachrichtung, die direkt mit deinem Beruf verknüpft ist? Dann kennst du einen Teil der Studieninhalte bereits aus der Praxis.
  3. Interesse: Wer gern liest, ist eher in der Lage, große Textmengen zu bewältigen als jemand, der alles Gedruckte meidet. Liest du eventuell sowieso alles an Fachliteratur zu deinem Berufsfeld, was dir in die Hände gerät? Dann bist du an die Informationsaufnahme durch Lektüre gewöhnt.
  4. Zeit: Du bist nur halbtags berufstätig oder arbeitest zurzeit nicht. Deine Kinder sind sehr pflegeleicht, werden überwiegend außerhäuslich betreut oder sind sowieso (beinahe) erwachsen. Dann hast du genug Zeit für ein Studium zur Verfügung.
  5. Rückhalt: Dein Partner und deine Familie ermutigen dich, ein Fernstudium oder Präsenzstudium neben dem Beruf aufzunehmen. Sie glauben an dich und unterstützen dich.
  6. Nachhilfe: Es kann immer passieren, dass du den Stoff nicht verstehst. Hier kann dir Nachhilfe weiterhelfen. Die Stunden kosten zwar Geld. Dafür verlierst du den Anschluss an deine Kommilitonen nicht.

Fazit

Sorge am besten vor Beginn eines Abendstudiums oder Fernstudiums für ein finanzielles Polster. Sprich mit deinem Partner und deinen Kindern. Ist dein Alltag gut vorstrukturiert, hast du die nötigen Freiräume zum Studieren. Dann heißt es: durchhalten! Am Ende winkt ein akademischer Abschluss, der dir beruflich bisher verschlossene Türen aufstößt. In der Regel winken eine Beförderung und ein deutlich höheres Gehalt.

Noch Fragen oder Anregungen zum Thema Studium neben dem Beruf? Dann schreib uns gern in die Kommentare!

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